Fraunhofer-ISE: Unternehmenssuche
Wir berieten das Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE bei der Einführung einer Unternehmenssuche.
Evaluation
Zunächst evaluierten wir, welche technologische Plattform den Anforderungen des Fraunhofer ISE an eine technologische Plattform genügen würde.
Search-Appliances wie MaxxCAT, Mindbreeze InSpire oder Thunderstone versprachen zwar eine einfache und schnelle Bereitstellung sowie geringe Wartungs- und Pflegeaufwände, die Nachteile überwogen jedoch deutlich:
- Schwierige oder keine Redundanz möglich
- Hohe Kosten für Server im Standby-Betrieb und zum Testen
- Aufwändige Überwachung der Lizenzauslastung
Auch quelloffene Suchmaschinen, wie FESS und OpenSearchServer wurden evaluiert. Während FESS im Evaluationszeitraum auf das aktuelle Major-Release von elasticsearch aktualisiert wurde, verblieb der OpenSearchServer auf der nicht-API-kompatiblen Version 2. Desweiteren waren beide Software-Lösungen im Bedarfsfall nur schwer erweiterbar.

Daher evaluierten wir anschließend den elastic stack selbst mit den Komponenten Elasticsearch River Web. FS Crawler, IMAP/POP3/Mail importer … (s.a. Elasticsearch Plugins and Integrations).
Elasticsearch 5 lässt sich darüberhinaus mit X-Pack einfach erweitern um die folgenden Komponenten:
- Security (vorm. Shield)
- Reporting
- Alerting (vorm. Watcher)
- Monitoring (vorm. Marvel)
- Reporting
- Graph
- Machine learning (Beta)
Zu beachten bleibt jedoch, dass X-Pack ein problematisches Lizenzmodell hat und nach 30 Tagen viele Funktionen nicht mehr zur Verfügung stehen, s.a. License Management. Dennoch erschien es uns die praktikabelste Lösung für das Fraunhofer ISE zu sein, zumal dort bereits ein elastic-Cluster mit Kibana und Logstash lief.
Realisation
Anschließend setzten wir einen Prototypen für das Fraunhofer ISE auf und erweiterten ihn um die Anbindung an mehrere Sites auf Basis des Enterprise Content Management Systems Plone. Die Anbindung erfolgte auf Basis von collective.elasticindex.